Ursachenforschung in "Gebäude II"

Richard-Schirrmann-Realschule: Distanzunterricht für Klassen 8, 9 und 10

Blick von außen auf einen Eingangsbereich der Richard-Schirrmann-Realschule.
Das "Gebäude II" der Richard-Schirrmann-Realschule bleibt vorübergehend geschlossen.

Nach dem Feuerwehr-Großeinsatz an der Richard-Schirrmann-Realschule am Mittwoch, 14. September, läuft die Suche nach der Ursache für den Defekt der Heizungsanlage und die starke Rauchentwicklung. Zu dem Vorfall kam es in dem kleineren der beiden Schulgebäude, das auch als "Gebäude II" bezeichnet wird. Dieses bleibt auch wegen der intensiven Lüftungs- und Reinigungsarbeiten bis einschließlich Montag, 19. September, geschlossen. Für die Klassen 8, 9 und 10 bedeutet das bis dahin zunächst "Lernen auf Distanz".

Die Schülerinnen und Schüler "erhalten von ihren Fachlehrern Aufgaben und Modelle, die sie dann von zu Hause aus bearbeiten", teilt die Realschule auf ihrer Homepage mit. Sollten am Freitag oder Montag Klassenarbeiten geschrieben werden, sollen die Jugendlichen für die Dauer der Klausuren zur Schule kommen. Wie gewohnt soll hingegen der Unterricht für die Fünft-, Sechst- und Siebtklässler in "Gebäude I" stattfinden. Die Eltern wurden über das Vorgehen informiert.

Laut ZGW soll ein Werkskundendienst die Pellet-Heizung prüfen, in Betrieb nehmen und deren dauerhaft sichere Funktionalität garantieren. Außerdem sollen die Gründe bzw. Mängel, die zu dem Defekt und der starken Rauchbildung geführt haben, geklärt werden. Das soll "schnellstmöglich" passieren. Bis dahin bleibt das "Gebäude II" geschlossen. Die ZGW hofft, dass der Schulbetrieb hier am Dienstag, 20. September wieder aufgenommen und der Komplex sicher beheizt werden kann.

ZGW schließt Verpuffung aus

Aus bislang ungeklärten Gründen kam es am frühen Mittwochnachmittag zu einem Defekt der Heizungsanlage. Die anfangs vermutete Verpuffung sei ausgeblieben, teilt die ZWG mit. Wegen der starken Rauchentwicklung musste das "Gebäude II" evakuiert werden. 27 Schülerinnen und Schüler wurden bei einem Großeinsatz von Feuerwehr und Notärzten vor Ort auf eine mögliche Rauchgasvergiftung untersucht. Danach wurden zwei Kinder vorsorglich für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht.

Lüdenscheid, 15. September 2022