Neues Projekt "Familien Stärken Lüdenscheid"

Die Projektbeteiligten mit Puppenhaus
Timo Ziomkowski, Lydia Leung und Ulrike Kram setzen das Projekt "Famlien Stärken Lüdenscheid" um. Foto: Tütemann

Die Stadt Lüdenscheid ist Trägerin des Projektes "Familien Stärken Lüdenscheid", das Beratung und Begleitung rund um die Familie bietet. Das neue niedrigschwellige und unkomplizierte Angebot, das sich an den konkreten Bedarfen der Familien orientiert, stellten die Beteiligten jetzt vor. Begleitung und Unterstützung bei der Bewältigung des Familienalltags und Hilfestellung und Beratung bei der Erziehung und der Bildungswegbegleitung von Kindern sind die Kernaufgaben des Teams, bestehend aus Timo Ziomkowski vom Fachdienst Jugendamt/Kindertageseinrichtungen der Stadt Lüdenscheid und den beiden pädagogischen Fachkräften Ulrike Kram und Lydia Leung, das jetzt sein Domizil am Laubaner Weg 1a bezogen hat.

"Es geht darum, Familien zu stärken und die Stärken von Familien zu erkennen", beschreibt Timo Ziomkowski die Absicht des Projektes. Familien und Alleinerziehende, die im Bildungssystem noch nicht angekommen sind, sollen Unterstützung erfahren. Das Angebot, richtet sich vor allem an Familien in belasteten Strukturen, Geflüchtete, Familien mit Migrationshintergrund oder Familien, die in Bildungsarmut leben. Geholfen wird zum Beispiel bei Behördengängen oder Anmeldeverfahren für Kita und Grundschule.

Anlaufstelle für betroffene Familien und Alleinerziehende ist der offene Familientreff Kluse am Laubaner Weg, immer dienstags in der Zeit von 9 bis 12 Uhr, bei dem Eltern und Kinder ohne Voranmeldung vorbeikommen können. Aber auch Hausbesuche sind nach telefonischer Absprache mit Ulrike Kram und Lydia Leung möglich (Telefon 0151/268 198 17 oder 0160/923 565 73).

Das Projekt "Familien Stärken Lüdenscheid" wird zu 90 Prozent durch den Sozialfonds der Europäischen Union (ESF) und durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Die Stadt Lüdenscheid als Trägerin des Projektes übernimmt 10 Prozent der jährlich anfallenden Kosten in Höhe von rund 120 000 Euro. Das Projekt, das auch an 68 weiteren Standorten bundesweit angelaufen ist, ist befristet bis 2025, eine weitere Förderung bis 2028 wird angestrebt.

Lüdenscheid, 9. März 2023